Veranstaltung zur Jugend

Veröffentlicht am 23.05.2014 in Allgemein

Die heiße Phase für die Kommunalwahl am Sonntag hatte für die Hirschberger SPD schon vergangene Woche mit Veranstaltungen und Schirmgesprächen begonnen. Ihre letzte größere Aktion starteten die Kandidaten am Montag bei einem Ortstermin, der an der Skaterbahn neben dem Sportzentrum in Leutershausen begann und an der Großsachsener Grundschule endete.

Bei der Begrüßung nannte der Vorsitzende und Gemeinderatskandidat Dr. Thomas Scholz nochmals die in den bisherigen Wahlveranstaltungen angesprochenen Themen seiner Partei. „Die heutige Veranstaltung widmen wir ganz der Jugend, für die unsere jüngsten Kandidaten Rede und Antwort stehen“, sagte Dr. Scholz. Gleichzeitig stellte er den 20-jährigen Timo Baumann aus Leutershausen und den 18-jährigen Philipp Schulz aus Großsachsen vor, die sich Gedanken machten zu dem Thema „Kinder- und Jugendfreundliches Hirschberg – Anspruch und Wirklichkeit“.

Bewusst habe man den Beginn der letzten Wahlveranstaltung an den äußeren Ortsrand von Leutershausen gelegt, meinten die beiden Jungkandidaten. Von da aus könne man sich ein gutes Bild über zwei nebeneinanderliegende Sportanlagen machen, die auf der einen Seite jugendfreundlich seien, aber auf der anderen Seite das Gegenteil zeigten.

Beim folgenden Rundgang äußerte sich Baumann lobend zu dem hervorragenden Zustand der Skaterbahn, die vielfach von Jugendlichen genutzt werde und um die uns andere Gemeinden beneiden würden. Ebenso sei das Jugendhaus mit seinen vielfachen Möglichkeiten ein Gewinn für die Hirschberger Jugend. Anschließend führte Baumann die Kandidaten direkt um die Ecke, wo jedem gleich der marode Bolzplatz ins Auge fiel. „Da kann man doch nicht mehr drauf kicken“, bemängelte auch Schulz und wies auf den total mit Löchern übersäten Boden hin. Die Gemeinderäte Dr. Horst Metzler und Eva-Marie Pfefferle klärten auf: Die Sanierung habe die SPD schon vor fünf Jahren im Gemeinderat beantragt, doch jetzt erst wurde der Beschluss gefasst, den Bolzplatz und die Laufbahn zu erneuern. „Es müsse bald geschehen“, mahnten die Jungkandidaten die bereits beschlossene Sanierung an.

Schon auf der Fahrt von Leutershausen zum nächsten Ortstermin, der Bahnhofshaltestelle in Großsachsen, konnte man sich über den gewaltigen Verkehr und die großen Wartezeiten an den Ampeln über- zeugen. Spontan nannte Gemeinderat Metzler die schon seit Jahren von der SPD vorgeschlagene Ortsrandumgehung in Großsachsen als Lösung für den immer stärker werdenden Verkehr auf der B3. Das war dann auch wieder der Einstieg für Jungkandidat Schulz vor Ort, der den Wegfall der Buslinie 636 bedauerte und die für Schüler aber auch Senioren unbedingt wieder installiert werden müsse. Weiter bemängelte Schulz die viel zu kurze Zeit des Zehn-Minutentaktes der OEG, die am Vormittag von 8.30 auf 9.30 Uhr geändert werden müsse und am Nachmittag von 15 auf 14 Uhr. Nur so könne für Schüler und alle OEG-Fahrenden eine bessere Anbindung erreicht werden. Zum S-Bahn-Radweg von der OEG-Haltestelle aus entlang der B3 an der Villa Rustica vorbei bis zum S-Bahnhof Heddesheim hin seien keine Hinweisschilder vorhanden, die unbedingt angebracht werden müssten. Und an der OEG-Haltestelle vermissen viele Bürger eine Uhr, so wie sie früher immer vorhanden war, ergänzte Vorsitzender Scholz die Forderungen der Jungkandidaten.

Der letzte Ortstermin führte zum Bolzplatz neben der Großsachsener Grundschule, wo Philipp Schulz die Löcher und Hügel im Rasen vorführte. Des Weiteren könne man nach einem Regen den Platz vor lauter Schlamm nicht mehr benutzen. Schulz schlug vor, um die Mängel zu beseitigen, damit die Jugend wieder verletzungsfrei ihren Fußball spielen könne: „Es muss ein neuer Rasen eingesät werden, Flickarbeit bringt nichts.“ Ferner müssen die danebenliegenden Basketballkörbe unbedingt durch eine Kette zum Parkplatz hin abgegrenzt werden. Nur so könne das Zuparken des vielfach benutzten Basketballplatzes verhindert werden.

Abschließend zogen die beiden SPD-Jungkandidaten das Fazit zu ihren Vorstellungen über ein jugendfreundliches Hirschberg: „Es fehlen keine grundlegenden Freizeitangebote in der Gemeinde, sondern der Sanierungs- und Erweiterungsbedarf soll bei dem vorhanden Potenzial besser genutzt werden.“ Dazu gehören auch die gut ausgebauten Kinderspielplätze, bei denen aber mehr Spielmöglichkeiten für Kleinkinder geschaffen werden müssten. Mit der Forderung nach einem schnelleren Internetanschluss für die Menschen in Hirschberg endete die Wahlveranstaltung der SPD.

Text: Emil Fäßle (Weinheimer Nachrichten)

 

 

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