Ortsbegehung zum Thema Straßen, Wege, Parken und Verkehr in Hirschberg

Veröffentlicht am 12.05.2014 in Aktuelles

Der Hirschberger SPD-Ortsverein hatte im Rahmen seiner Schwerpunktthemen zum Kommunalwahlkampf zu einer Ortstermin unter dem Motto „Straßen, Wege, Parken und Verkehr in Hirschberg“ eingeladen. Neben der Gemeinderätin und dem Vorsitzenden Dr. Thomas Scholz, der zu Beginn kurz einiges zum Thema Barrierefreiheit erzählte, waren rund ein Dutzend Interessierte mit von der Partie. Darunter auch Ellen Kneier-Joost, die mit einem Kinderwagen gekommen war und ähnliche Erfahrungen machte wie Eva-Marie Pfefferle mit dem Rollator.

„Nicht mal beim Zebrastreifen geht es!“ Erstaunt blickte die SPD-Gemeinderätin Eva-Marie Pfefferle auf die extrem hohe Bordsteinkante gegenüber vom OEG-Bahnhof in Leutershausen. Sie hatte sich einen Rollator ausgeliehen um selbst zu testen, wie es älteren und gehbehinderten Menschen ergeht wenn sie auf den Straßen und Gehwegen in Hirschberg unterwegs sind.

„Die haben hier keine Chance auf den Gehweg zu kommen“ erklärte sie. Claudia Stöhr-Koßmann, Alfons Mack und Petra Heckmann, die direkt daneben standen, konnten dem nur zustimmen.

Der Hirschberger SPD-Ortsverein hatte im Rahmen seiner Schwerpunktthemen zum Kommunalwahlkampf zu einer Ortstermin unter dem Motto „Straßen, Wege, Parken und Verkehr in Hirschberg“ eingeladen. Neben der Gemeinderätin und dem Vorsitzenden Dr. Thomas Scholz, der zu Beginn kurz einiges zum Thema Barrierefreiheit erzählte, waren rund ein Dutzend Interessierte mit von der Partie. Darunter auch Ellen Kneier-Joost, die mit einem Kinderwagen gekommen war und ähnliche Erfahrungen machte wie Eva-Marie Pfefferle mit dem Rollator.

Tatsächlich fanden sich fast überall auf dem Weg, den die Gruppe nahm erhebliche Hürden für Menschen die auf eine Gehhilfe angewiesen sind oder einen Kinderwagen bei sich haben. So war es denn auch nicht verwunderlich, dass eine ältere Frau mit Rollator in der Elisabeth-Kulmann-Straße mitten auf der Straße angetroffen wurde. Bereitwillig erzählte sie, dass sie wegen abschüssiger Gehwege, die zudem auch noch häufig von Sträuchern und Unkraut überwuchert sind, oft gar keine andere Möglichkeit hätte als auf der Straße zu laufen. Noch deutlicher wurden Anwohner der Hauptstraße: „Da muss man etwas tun!“ „Die Hauptstraße muss Einbahnstraße werden“ erklärte Ilse Pfisterer. Weder mit dem Rollator noch mit dem Kinderwagen war an dieser Stelle ein Durchkommen auf dem Gehweg. Mehrere Autos hatten ihn vollständig zugeparkt. Ähnliche Erfahrungen machte die Gruppe in der Lobdengaustraße und im Lörscher Weg in Großsachsen.

Dazu kamen marode Gehwege mit Schlaglöchern wie z.B. auch in der Bahnhofstraße und fast überall hohe Bordsteinkanten - auch an Kreuzungen und Überwegen. „Unglaublich – überall Löcher“ meinte Eva-Marie Pfefferle gleich mehrfach. „Das ist einer Gemeinde wie Hirschberg eigentlich unwürdig“ fand Ulrich Wiedemann. Und Thomas Scholz ergänzte, dass die Gemeinderatsmehrheit, die die Gemeinschaftsschule wegen angeblich dringender Infrastrukturmaßnahmen abgelehnt hatte, nun Farbe bekennen und auch in Straßen und Wege investieren müsste. Die SPD fordere hierzu das Vorgehen nach einer Prioritätenliste, die Barrierefreiheit als wesentliches Kriterium beinhaltet.

Aber auch andere Themen bewegten die Teilnehmer. Die dringend notwendige weitere Optimierung der Ampelschaltungen wurde ebenso angesprochen wie die alte Forderung nach einer Ortsrandstraße zur Entlastung des Verkehrs in Großsachsen. Hier erwarte man auch mehr Engagement vom grünen Landesverkehrsminister. Rüdiger Kanzler wünschte sich eine Parkraumbewirtschaftung in der Raiffeisenstraße mit schrägen Parkplätzen. Harald und Philipp Schulz sprachen gleich mehrere weitere Themen für Großsachsen an: Die fehlende Beleuchtung an der Stelle wo Talstraße und Lettengasse aufeinandertreffen und der unterbrochene Gehweg in der Nähe des Reitplatzes, wo man als Fußgänger auch die Straßenseite wechseln muss. Hier wären bessere Lösungen denkbar, die auch bessere Beleuchtung und Zebrastreifen beinhalten könnten. Beim Platz vor dem Seniorenzentrum am Turm sei eine Parkraumbewirtschaftung dringend notwendig und auf die Einfahrt zur Tiefgarage müsse mit einem Hinweisschild aufmerksam gemacht werden.

Die SPD Hirschberg werde diese Themen mit Sicherheit weiter verfolgen und im Gemeinderat zur Sprache bringen erklärten Thomas Scholz und Eva-Marie Pfefferle zum Abschluss.

 

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