Gemeinschaftsschule

Veröffentlicht am 30.07.2013 in Pressemitteilungen

Der Zeitpunkt für eine Grundsatzentscheidung ist gekommen.

SPD

Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Gemeinderatsfraktion Hirschberg a.d.B.

Die Gemeinschaftsschule ist keine Erfindung der jetzigen Landesregierung sondern eine in vielen Ländern zum Teil schon lange entwickelte, anerkannte und bewährte Schulform.

Für Hirschberg stellt sich nicht die Frage wie man zur Schulpolitik der vorigen oder der jetzigen Landesregierung steht. Fakt ist, dass die mit administrativen Erschwernissen der damaligen Landesregierung gebildete Werkrealschule des Schulzweckverbandes Hirschberg / Heddesheim aufgrund der drastisch gesunkenen Anmeldungen nicht einmal mittelfristig – für drei bis fünf Jahre – überlebensfähig ist. Wird sie geschlossen hat Hirschberg nur noch Grundschulen.

Die Antragstellung auf Einrichtung einer Gemeinschaftsschule bietet die Perspektive für Hirschberg Schulstandort einer weiterführenden Schule zu bleiben. Es ist nicht erkennbar, ob der Hirschberger Gemeinderat zu diesem früheren Grundkonsens steht.
Die SPD hat bereits bei den Beratungen zum Haushalt 2013 beanstandet, dass keine Mittel für den Erhalt der Karl-Drais-Schule in die mittelfristige Finanzplanung eingestellt wurden. Jetzt werden Millionenbeträge mit der Frage der Gemeinschaftsschule verbunden, die zu einem guten Teil auch bei einer erfolgreichen Weiterführung der Werkrealschule angefallen wären.

Die SPD begrüßt die bis heute gemachten Anstrengungen und den Einsatz für eine pädagogische Weiterentwicklung der Karl-Drais-Schule. Diese Leistungen werden durch die einstimmig von allen Schulgremien befürwortete Antragstellung klar gespiegelt. Wer den Lehrkräften dabei Eigennutz unterstellt – wie leider geschehen – verläßt die gemeinsame Gesprächsbasis.
Aufgrund der Voten von Eltern und Lehrern und unter Einbeziehung der aller Orten positiven Resonanz auf neu etablierte Gemeinschaftsschulen befürwortet die SPD die Antragstellung für eine Gemeinschaftsschule durch den Schulzweckverband. Die erforderlichen Mittel zur Etablierung der Gemeinschaftsschule müssen in die kommenden drei Haushalte eingearbeitet werden. Erst wenn mit Heddesheim über einen gemeinsamen Antrag Einigkeit besteht, kann und muss über neue Verteilungen zwischen den Schulstandorten im Rahmen der geltenden Regeln verhandelt werden.

Eva-Marie Pfefferle Horst Metzler

Diese Presseerklärung der Hirschberger SPD Fraktion erschien vor der Entscheidung einer 2/3 Mehrheit für den Bürgerentscheid am 22. September 2013.
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