„Survival mit Pfeil und Bogen“ mit der SPD und dem Schützenverein Hirschburg

Veröffentlicht am 18.09.2017 in Ortsverein

SPD HIRSCHBERG

Ein „Überlebenstraining“ der besonderen Art boten die Hirschberger SPD und der Schützenverein Hirschburg in diesem Jahr bei den Ferienspielen an. „Survival mit Pfeil und Bogen“ war der Titel des Termins, der unter den Kindern sehr stark nachgefragt war. „Ihr habt Glück, dass ihr dabei seid“, erklärte SPD-Gemeinderätin Eva-Marie Pfefferle den 20 Kindern, denn noch einmal so viele standen auf der Warteliste für diese Ferienspielaktion.

Um für Extremsituationen gerüstet zu sein, in denen man sich selbst versorgen muss, galt es zunächst das Bogenschießen zu erlernen. Dass dies keine einfache Angelegenheit ist, stellten die Kinder bald schon fest, denn um so eine Bogensehne zu spannen, bedarf es einigen Kraftaufwands. Da zitterte manchmal der Arm der jungen Bogenschützen, wenn die Sehne zu lange gespannt gehalten wurde. Und mit dem Treffen war es auch nicht so einfach. Die großen, nicht einmal 20 Meter entfernt stehenden Zielscheiben wurden anfangs öfters verfehlt und in das gelb markierte Zentrum verirrte sich nur selten ein Pfeil. Doch Übung macht den Meister und so nahm die Treffsicherheit der Kinder zu. Nun konnte das Ziel gewechselt werden, denn für das Überleben in der Wildnis ist es wichtig, dass man sich die Nahrung selbst besorgt. Daher hatten der Bogenreferent des Vereins, Martin Rickinger, und sein Helferteam unterschiedlich große Tierattrappen aus Kunststoff aufgestellt. Das Wildschwein oder der Fuchs waren besonders beliebt bei diesen Schießübungen, aber nicht nur weil sie die größten Ziele darstellten. Auf ein Eichhörnchen oder ein süßes Murmeltier schießt man nun einmal nicht so gerne.

                                                        

Nachdem derart die „Nahrungsbeschaffung“ erledigt war, ging es für die Kinder in die Küche, um zu erfahren wie aus Fleisch eine Bratwurst entsteht. Pfeffer, Salz und Majoran standen bereit und wurden über das Fleisch gestreut, bevor es im Fleischwolf zu Hackfleisch verarbeitet wurde. „Dadurch sind Gewürze und Fleisch schon gut vermischt“, erläuterte der Schriftführer des Schützenvereins, Wolfgang Pfisterer, diese Vorgehensweise. Das Würzen des Fleisches war einfach, doch dann ging es darum das Fleisch anzufassen und in den Fleischwolf zu geben. Das war dann doch nicht jedermanns Sache. Als dann noch Wolfgang Pfisterer den Darm auf die Tülle der Abfüllmaschine zog, waren einige der Kinder wohl kurz davor Vegetarier zu werden. Es sieht nun einmal nicht sehr appetitlich aus, wenn mit einem Schweinedarm hantiert wird. Das Abfüllen des Hackfleisches in den Darm war dann kein Problem. Schließlich musste man dazu nur an einer Kurbel drehen, die dafür sorgte, dass das Hackfleisch in den Darm gedrückt wurde. Heraus kam eine sehr lange Bratwurst, die in kleinere Portionen unterteilt wurde.

 

Wer nun aber glaubte in deutschen Wäldern mit Pfeil und Bogen auf die Jagd gehen zu können, um den Sonntagsbraten zu erlegen, der wurde von Förster Walter Pfefferle gleich eines besseren belehrt. „Die lautlose Jagd mit Pfeil und Bogen ist in Deutschland verboten“, erläuterte er.

 

 

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